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Es werden Posts vom Januar, 2020 angezeigt.
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Nouadhibou - Nachbrenner Nachdem ich mir nun doch zwei Tage Pause in Nouadhibou gegönnt habe, gibt es wieder kleine Erfahrungen. Ich habe in einem kleinen Café, aber mit herzlichen Leuten, einen jungen Marokkaner - Mustapha - getroffen mit dem ich die letzten zwei Tage unterwegs war. Er spricht Englisch somit konnten wir gut kommunizieren. Wir waren am Meer, einkaufen, durch die Stadt (eine Großstadt die aber mehr wie eine Entwicklungsstadt aussieht, viel Müll und Dreck, Baracken, erinnert mich ein bisschen an eine Provinzstadt in Südafrika) und sogar gestern Nacht in einem verruchten Viertel von Nouadhibou, "illegal" Alkohol kaufen. Wenn ich es richtig verstanden habe muss man als Einheimischer viel Geld bezahlen und in den Knast wenn man betrunken oder mit Alkohol auf der Straße erwischt wird. Den Alkohol - water of life😉 nennen sie den - den wir holten ist ein selbergebrautes Gesöff aus Reis. Ich weiß nicht was da alles drin ist. Ich lehnte aber dankend ab als ich
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Nouadhibou - Westsahara .check. die zwei Loks verabschieden sich. Nun haben wir drei zusammen erfolgreich und schnell die WestSahara durchquert. Es sollte vorerst doch zusammen weiter gehen, denn wir trafen uns auf einem Campingplatz wieder. Wir freuten uns alle drei wieder vereint zu sein - die 2 Musketiere mit der Lady😉. Jetzt ist aber leider Zeit Adieu zu sagen. Sales und Zita werden den Zug ins Landesinnere nehmen. Vielen lieben Dank noch mal Euch, es hat Spaß gemacht und wie du sagst Zita, Luzern -Freiburg ist ja kein Weg😊 Nun noch ein paar Eindrücke von der Westsahara... ...denn der Schneider hat sich übrigens frisch verliebt, und zwar in die Miss Mitwind😉 Man glaubt kaum, was man mit einem funktionierendem Team, Rückenwind und guten Straßenbelag alles leisten kann. Vor drei Tagen haben wir nachmittags in 2 Stunden knappe 70 km gerissen, das trotz Gepäck und Stollenreifen. ich denke, Markus, du kannst bestätigen, dass dieser Schnitt an guten Tagen in Deutschland auf d
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El Marsa - Westsahara Kaum in Guelmim bei einem älteren Mann untergekommen, der mich auf der Straße ansprach - lernte ich eine Schweizerin und einen Schweizer Radler kennen. Diese starteten ein wenig früher aus Luzern, aber in einer anderen Route. Ihr Ziel ist Ghana/Burkina Faso. Der alte Mann wollte mir Schlangengift andrehen, was ich dankend ablehnte. Es sah aus wie altes vergammeltes Fett und stinkte auch so - vielleicht hilft es, aber dann bekomme ich es bestimmt noch irgendwo. Und wer weiß ob man es überhaupt braucht. Nun fuhr ich mit den zwei Schweizern zusammen. Es passte bei uns dreien auf Anhieb, waschinz au weegm gliach Dialekt 😊 und wir verbrachten die letzten Tage zusammen. Leider muss ich sie nun ziehen lassen, da sie ein wenig mehr PS unter der Haube haben. Hut ab vor euch Zita und Sales, das nenne ich Schweizer/Jamaika Power 😊 Normalerweise wird ja mir Zähigkeit und Gärdrickheit nach gesagt, aber ihr habt das wirklich noch getoppt mit eurem Durchzug. Es ware
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Tizlit - weiter Richtung "Afrika" Nach den schönen Erfahrungen in Pikala geht es nun weiter Richtung Atlasgebirge. Der Schneider dachte 3 Tage Pause nun wieder Vollgas. Aber er hat die Rechnung nicht mit dem Atlas gemacht. Auf 1300 Höhenmeter merkte ich dass die Körner schwinden. Zudem war ich noch leicht erkältet. Am Abend kam ich in einem Tal an und hoffte auf eine Unterkunft bei den Einheimischen. Diese schickten mich 4 Kilometer den Berg hoch zu einer herrlichen Herberge mit einem herrlichen Preis, aber noch herrlicheren Aussicht 😉 Oben kurierte ich die Erkältung mit 12 Stunden Schlaf fast aus. Am Tag danach wollte ich regenerieren, aber wieder war die Unterkunft erst in Agadir möglich. Aber dort angekommen traf ich einen Reise-Bruder, der mir spontan die Wohnung seines Bruders überließ. Diese hatte fünf leere Räume und ich meine Ruhe. Heute regenerierte ich dann mit 80km, wenigen Höhenmetern und Fahren ohne große Kraft. Jetzt bin ich in Tizlit auf dem Camping
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Marrakesch - Pikala Bikes Nun im alten Jahr noch in Marrakesch angekommen, bin ich bei einem Fahrradverleih untergekommen, Pikala Bikes - ein Projekt, das Bierbikes, hier natürlich Tea Bikes😉 und andere zum Verleih anbietet. Zudem gibt es eine große Werkstatt dabei. Ich fühle mich hier wieder einmal willkommen und wohl. Aber auch viele Kommentare, waaas nach Kapstadt, bist Du verrückt... Aber wie einer weisser Mann mir sagte "es kütt wie's kütt"...😉 Der Verkehr hier ist echt der Hammer, aber Mopped fahren das können sie, durch die engsten Gasssen, wo trotzdem noch Markttreiben herrscht. Leider gibt es auch unschöne Momente. Gestern bin ich durch die Gässchen zu meiner Unterkunft, da folgten mir paar teenies,und fragten mich wohin ich muss, ich erwiderte ich kenne den Weg. Nach einer Weile liessen sie ab. Als ich an der Tür den Schlüssel aus meinem Rucksack holen wollte, war mein Portemonnaie weg, ich fluchte und dachte schon an den ganzen Aufwand der nun folge