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Herzensangelegenheit - die letzten Stunden in Ghana Ohne die Hilfe der Familie um Bruno inclusive seiner hilfsbereiten Freunde und der Taxifahrer, den der Dank wohl leider nicht erreicht - wüsste ich nicht wo und wie in welchem Zustand ich heute sein würde. Und das ist keine Effekthascherei! Mich zum Umdenken hat mich auch noch eine weitere Person gebracht - Alexander Bauer - der in der Botschaft in Rom arbeitet und mit dem ich ein ernüchterndes aber offenes Gespräch via hoppligem whatsapp-call führte. Zusammen mit Bruno, meinem "Boss":-) und seiner Familie konnte ich meine Familie pünktlich zu meinem Geburtstag wieder persönlich sehen. Bruno, Noealla (best cook;-)) Polycarp, Felix und natürlich Alex: Ein großer Dank von Herzen für Eure effektive, schnelle und ehrliche Hilfe. Ohne Euch wäre ich mit dem Rad noch nach Accra, zumindest gestartet (...). Nicht zuletzt lag die Rettungsaktion auch in den Händen meines Bruders Markus sowie meiner Schwester Patricia. Ich hätte d
- INFO IN EIGENER SACHE - ---------------------------------------------------- ICH MÖCHTE MICH HIER NOCHMALS BEI ALLEN SPENDERN RECHTHERZLICH BEDANKEN. DIE REISE MUSSTE ICH NUN FRÜHER ABBRECHEN, SOMIT WURDE AUCH VERSTÄNDLICHERWEISE MEIN SELBSTGESTECKTES SPENDENZIEL NICHT ERREICHT. ICH WERDE ABER DIE AKTION NOCH 3 WOCHEN WEITERLAUFEN LASSEN - WENN NOCH DER EIN ODER ANDERE EINE SPENDE VORNEHMEN MÖCHTE. DIE AUFTEILUNG DER GESAMTSPENDE WERDE ICH TROTZ ABBRUCH NICHT 50:50 VORNEHMEN SONDERN MIT 60:40 DEN GRÖßEREN TEIL AN DAS MRDP SENDEN. VIELEN DANK FÜR EUER MITFIEBERN UND DIE VIELEN VIELEN GUTEN WÜNSCHE, DIE OFFENSICHTLICH ALLE GUT ANKAMEN! ES IST SEHR SCHÖN SOLCH EIN INTERESSE AN MEINER PERSON UND VORHABEN ZU ERFAHREN - AUCH VON MENSCHEN, MIT DENEN ICH KEINEN ENGEN DRAHT HATTE. ----------------------------------------------------
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Bollschweil - Deutschland - Rückholaktion wie im schlechten Hollywoodstreifen Nun bin ich wieder mit einer Punktlandung zu meinem Geburtstag in meinem Heimatort Bollschweil angekommen. In meiner whattsapp Gruppe habe ich ja schon live berichtet, hier nochmal die Zusammenfassung der letzten Stunden in Ghana. Zwischen der Busfahrt, von der ich berichtete und dem ersten erlösenden Pils auf dem Hausberg Schönberg mit meinem Bruder Markus um 6h morgens, sollten mir aber noch so einige Erlebnisse widerfahren: Die Busfahrt war schon ein Abenteuer, mich wunderte wieder, dass mein Rad nichts abbekam. In Deutschland hätte ich einem den Vogel gezeigt, wenn der meinte ich solle 18h in einen Bus...hier war es einfach gegeben. Ich kam am morgen an der Endhaltestelle an, wo ich nicht lange auf Felix, der Freund von Bruno (Boss des Hostels) warten musste. In einem Kleinwagen-Taxi, packten wir mein ganzes Gepäck plus Fahrrad hinein, natürlich stand dies ziemlich hinten raus... Felix ließ sich ni
Accra - Ghana - Abbruch und/oder Anfang!? Leider war ich mit meinem Zeilen über Corona das letzte Mal zu optimistisch. Meine heutigen Zeilen sind zum Großteil durch den Virus bestimmt. Ich sitze gerade in einer abenteuerlichen Fahrt von Nandom im Norden von Ghana nach Accra, der Küsten Hauptstadt und hoffe dort auch anzukommen, um relativ schnell das Land verlassen zu können. Aber der Reihe nach: Ich bin von Bobo-Dioulasso nach zwei Tagen an die Grenze zu Ghana problemlos gekommen. Diese konnte ich auch nach zwei Stunden Diskussion passieren - es ging darum ob ich eine Risiko-Person bin oder nicht. Normalerweise hätten sie die Anweisung keine Ausländer mehr reinzulassen, so der Offizier, aber er habe anscheinend seine Autorität spielen lassen...wer weiß... Dann bin ich noch 20 km weiter gefahren nach Nandom. Von da ab wurde es täglich ungemütlicher. Ich wollte morgens mir etwas zum Frühstück holen, auf der Straße, wurde aber weggeschickt, ich solle weiter gehen oder bei einer B
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Bobo Dioulasso - Burkina Faso - auf dem Bremspedal ...durch Mali, so hat es sich angefühlt. Aber wahrscheinlich lag es an den Temperaturen, die nach dem Mittag immer gut bei über 40° waren. Da war man sogar um Gegenwind froh 😉. Als ich mal mittags auf die Temperaturanzeige meines Navis schaute, zeigte die 55° an, klar an der Sonne, aber im Freien und man konnte es kaum noch bedienen. Nun bin ich in Bobo-Dioulasso angekommen und in einem schönen Hostel untergekommen. Diese Stadt gefällt mir auf Anhieb viel besser - sie ist grüner und weniger verrraucht als Bamako. Aber die Temperaturen werde ich wohl noch paar Kilometer haben, bis ich dann im mittleren Ghana bin. Obwohl - es hat gerade geregnet, vielleicht kühlt es sogar ein bisschen ab. Aber ganz koscher ist halt Burkina auch nicht. Ich kam gestern und heute an drei Polizeistationen vorbei, jeweils mit drei bis sechs Polizisten, bewaffnet alle mit MGs, die so alt aussahen, dass man Angst haben musste die gehen gleich von al
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Bamako - Mali - Nachbrenner Wegen Visa-Angelegenheiten hat der Aufenthalt in Bamako sich doch hingezogen. Aber dafür konnten Zita, Sales und ich in den Genuss einer Unterkunft von einem Diplomaten, Gerard Schut kommen. Er arbeitet hier in Bamako bei der UN und ist auch in der Community warmshower. Vielen Dank noch mal von hier Gerard, für Deine Freundlichkeit und tolle Gastfreundschaft. Wir haben es sehr genossen 😊 Das Straußenei, das Du mit Schraubenzieher und Hammer zubereitet hast, hat übrigens super geschmeckt! Eines ist noch zu erwähnen: Als wir drei durch einen Außenbezirk liefen, schallte Musik aus zwei großen Lautsprechern uns entgegen. Es bedurfte keiner grossen Diskussion und wir waren uns einig einfach zu tanzen😊 Am Anfang saßen 5 oder 6 kleine Kinder da und sahen uns zu. Innerhalb einer halben Stunde waren es mehr als 100 Leute die uns anfeuerten und manche mit uns mittanzten. Wir bekamen sogar Getränke, Wasser und Bananen zugesteckt. Ein intensives Erlebnis.
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Bamako - Mali - nächster kleiner Meilenstein Nach einigen hundert Kilometern nördlich von Bamako in der Walachei bin ich nun in der Hauptstadt Malis angekommen. Zumindest kann ich mich hier wieder auf Englisch verständigen, was ab der Grenze von Mali bis Bamako nicht möglich war. Aber Bruchstücke Französisch, wie Schlafen/Wasser/Zelt/Essen/Dankeschön bekam ich noch hin, was zum Überleben reichte 😉 Oft musste ich abends wenn ich ein Schlafplatz suchte beim chef de village (eine Art Bürgermeister) vorsprechen, dann erzählte ich mit Händen und Füßen von meiner bisherigen Reise. Zuerst wird bissl grimmig geschaut, aber sobald man zusammen lachen musste war der Drops gelutscht und ich hatte den Platz. Lachen ist die beste Medizin und ein Türöffner 😊 Was auf dieser Route neu war - mir kamen einige Escort-Fahrzeuge der Armee entgegen. Sogar Fahrzeuge mit Schussanlage hinten. Ich erfuhr, dass vor zwei Wochen ein Feldjäger von Terroristen erschossen wurde, aber die Situation sich wiede